Strategie Planetary Health FMH

Die Ärzteschaft der Schweiz anerkennt den Klimawandel als substanzielle Bedrohung für die regionale und globale Gesundheit. Der Klimawandel stellt die grösste gesundheitliche Bedrohung unseres Jahrhunderts dar. Sowohl die neue gesundheitspolitische Strategie des Bundesrates 2020–2030 als auch die COVID-19-Pandemie unterstreichen die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Sichtweise auf die menschliche Gesundheit, die komplex mit unserer Umwelt zusammenhängt.

Die Strategie wurde durch eine aus Mitgliedern der Dachorganisationen VEDAG, SMSR, OMCT, FMCH, KHM, VSAO, als auch der swimsa und dem SIWF zusammengesetzte Arbeitsgruppe erarbeitet und von der Ärztekammer grossmehrheitlich angenommen.

Es ist unumstritten, dass die Veränderung des Klimas sowie der globalen Durchschnittstemperatur aufgrund von Treibhausgasemissionen stattfindet. Der sechste Assessment Report des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) verdeutlicht das Ausmass des menschengemachten Klimawandels. In vielen Bereichen sind die bereits erfolgten Veränderungen nicht mehr umkehrbar oder unausweichlich: ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, ein Anstieg des Meeresspiegels, die Gletscherschmelze, Dürreperioden sowie Starkregen werden das weltweite Klima in den kommenden Jahren prägen. Die Schweiz hat das Pariser Abkommen 2015 unterzeichnet und 2017 ratifiziert. Auf nationaler Ebene erfordert die Umsetzung des Übereinkommens von Paris bis im Jahr 2030 die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um die Hälfte gegenüber dem Stand von 1990.

Mit der vorliegenden Strategie setzt sich die Ärzteschaft zum Ziel, ihren Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen zu leisten.

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